Segeltörn mit der R. Tucker Thomson

22.01.2020

Ein Segeltörn mit dem Schoner „R. Tucker Thomson“ stand heute auf dem Programm. Zunächst ging es um 8:30 Uhr mit dem Taxi in den Ort, weil das Parken eines 7,70 m langen Campingwagens für einen ganzen Tag nur schwer zu organisieren ist, bzw. deutlich teurer als das Taxi.

Mit der „Happy Ferry“ ging es dann erstmal von Paihia auf die andere Seite der Bucht nach Russell. Russel ist wesentlich beschaulicher und da wir noch Zeit bis zur Abfahrt hatten, konnten wir uns am Hafen noch Kaffee und Muffins gönnen.

Dann ging es um 9:45 Uhr an Bord. Nach einer kurzen Einweisung und Sicherheitsbelehrung hieß es Leinen los. Mit Motorkraft ging es aus dem Hafen in die Bucht, in der gerade die „Queen Elisabeth“ vor Anker lag.

Jetzt hieß es Segel setzten. Es wurde nach Freiwilligen gefragt, die die fünf Männer und Frauen der Crew (einschließlich des verwegen aussehenden Skippers) dabei unterstützen. Klaus meldete sich gleich dafür und musste dann zusammen mit einem weiteren Freiwilligen kräftig an dem Tau ziehen, um das Hauptsegel nach oben zu ziehen. Trotz der jetzt gesetzten Segel, musste wegen des zunächst geringen Windes die Maschine des Schiffes weiter mitlaufen.

Nachdem wir Fahrt aufgenommen hatten, gab es das Angebot für Interessierte, in die Takelage zu steigen. Klaus war wieder gleich einer der Ersten. Nach Anlegen des Sicherungsgurtes und einer Einweisung ging es hinauf, natürlich mit am Gürtel eingeklinkter Spiegelreflexkamera. Bilder des Schiffs von oben aus der Takelage war das Ziel. Kamera dort oben aus dem Gürtelclip nehmen und photographieren, während man sich möglichst mit der anderen Hand noch an der Takelage festhält, war die Herausforderung und die Belohnung: tolle Bilder.

Das Schiff kam an zwei „Blue Pinguin“ vorbei, die diesmal gut zu sehen waren und nicht wie sonst rasend schnell auf und abtauchen. So klein Und schnell wie sie sind, sind sie sonst nur sehr kurz zu sehen.

In einer Bucht wurde gegen Mittag geankert. Man konnte entweder mit dem Dingi an den Strand gebracht werden für einen Spaziergang oder Strandaufenthalt. Oder man konnte von Bord aus in den Pazifik zum Schwimmen. Klaus hat sich in gewisser Weise für beides entschieden. Er ist von Bord aus ins Wasser und dann die knapp 300m zum Strand geschwommen und nach kurzem Aufenthalt am Strand wieder zurück zum Boot geschwommen. 

Danach gab es Lunch an Bord.

Nach dem lichten des Ankers ging es jetzt mit stärkerem Wind allein mit den Segeln weiter. Das hieß, dass wir sehr ruhig – ohne Motorengeräusche – dahinglitten. Super entspannend.

Zwischen halb vier und vier hieß es dann wieder im Hafen anlegen. Damit endete ein ganz toller und entspannender Ausflug.

Mit einem Wein am Hafen von Russell haben wir den Törn erst einmal ausklingen lassen, bevor wir mit der Fähre zurück nach Paihia gefahren sind. 

Von dort haben wir diesmal kein Taxi genommen, sondern sind an der Küste entlang in ca. 40 Minuten zum Campingplatz zurück gewandert.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert