Zum Abschluss nach Devonport an den Cheitenham Beach

25.01.2020

Heute ist unser letzter Tag auf Neuseeland. Da sind wir nach dem Frühstück mit der Fähre rüber nach Devonport und dort an den Cheltenham Beach.

Silke hat die Gelegenheit genutzt, noch mal im Pazifik zu schwimmen. Allerdings setzte die Ebbe ein und die Wassertiefe war doch eher Kleinkind geeignet.

Nach diesem letzten intensiven Sonnentanken sind wir wieder mit der Fähre zurück nach Auckland Down Town. Am Hafen haben wir noch einen Rundgang über die dortige Festmeile anläßlich des Stadtgeburtstages gemacht und an einem uhrigen Verkaufswagen ein Eis erstanden.

Dann ging es zurück zum Hotel, wo wir unsere Taschen zur Aufbewahrung gelassen hatten. Der Taxifahrer von gestern war – wie bestellt- rechtzeitig vor dem Hotel, um uns zum Flughafen zu bringen.

Um 21:15 Uhr Ortszeit begang unsere 30stündige Rückreise mit einem Non-Stop-Flug nach Dubai (17 Stunden) und von dor nach gut dreistündigen Aufenthalt weiter nach Hamburg ( 7 Stunden Flug) und dann mit dem Auto nach Hause.

Zurück nach Auckland

25.01.2020

Heute hieß es leider: „Packen“ und Camper sauber machen. Um 14:00 Uhr sollten wir an der Abgabestation von Apollo in Auckland sein.

Nach Frühstück, packen und saubermachen ging es aber noch einmal gemütlich durch die „Twin Coast“. Von Whangarei über Wellsford sind wir dann nicht den kürzesten Weg auf den Highway 1 sondern über Parakai auf dem Highway 16 entspannt nach Auckland.

Auch wenn das Abgeben das Fahrzeugs – nach 2511,1 gefahrenen Kilometern – diesmal reibungslos und relativ schnell ging, werden wir wahrscheinlich trotzdem diesen Anbieter nicht mehr Nutzen. Das Fahrzeug war dafür, dass Apollo ein vermeintlicher Premiumanbieter sein will, einfach zu oll und heruntergekommen. Außerdem mußten wir erleben, dass alle anderen Premiumanbieter wie Maui oder Britz ihren Kunden auf Neuseeland sehr wohl die Nutzung der Außen-Markise ermöglichen. Während Apollo uns das verwehrte mit der Begründung, dass das nur für Australien möglich wäre aber wegen des Windes nicht auf Neuseeland.

Ein netter Taxifahrer, der von den Fidschiinseln stammt, hat uns dann mit unserem Gepäck zum Hotel „De Brett“ in der Innenstadt gebracht. Das Hotel ist sehr nett und liegt sehr ruhig für die Lage neben der Queen Street fast direkt am Hafen. Wir haben ein tolles Zimmer bekommen; eine Suite auf zwei Etagen mit einem Badezimmer mit Dusche und Badewanne, die Silke gleich getestet hat.

Nach ausruhen und frisch machen ging’s erst in die Hotelbar den Begrüßungsdrink einnehmen, der dazu gehörte.

Danach sind wir runter zum Hafen, der im Vergleich zu vor zehn Jahren sehr zugebaut wirkt.

Gegessen haben wir im „Soul“. Das Essen liegt preislich auch angesichts der Lage im gehobenen Bereich, war aber sehr gut und die Bedienung sehr freundlich und aufmerksam. Silke nutzte die Chance, endlich mal einen neuseeländischen Sekt zu testen.

Zum Abschluss des Tages haben wir noch einen kleinen Hafenspaziergang gemacht bevor es zurück zum Hotel ging.

Es sollte ein „lazy day” werden

23.01.2020

Eigentlich war die Idee, sich einen faulen Tag zu machen. Das ist für Silke spätestens nach zwei, drei Stunden zu langweilig. Also alles, was im Wagen runterfallen könnte, weggepackt und Stromkabel raus. Los ging es zu den „Rainbow Falls“.

Wir hatten zwar keinen Regenbogen, als wir bei den Wasserfällen waren, aber nett waren die Fälle trotzdem und ein gutes Übungsobjekt für Klaus, den Photographen.

Von dort sind wir weiter nach Rewa, einem Nachbau eines Maori Fischerdorfes. Für die 20 Dollar Eintritt für uns beide war das allerdings ein wenig spärlich und schon ziemlich in die Jahre gekommen.

Gegenüber gab es aber eine ehemalige Mission Stone House, die jetzt als Touristen Shop, Restaurant und Café Kemp House dient. Dort fanden wir ein schattiges Plätzchen für Cappuccino und Orangen-Mandel-Kuchen.

Schließlich ging es über den Supermarkt in Kerikeri zurück zum Campingplatz. 

Dort wurde dann die am Morgen begonnene „Siesta“ bis zum Abendessen fortgesetzt.

Segeltörn mit der R. Tucker Thomson

22.01.2020

Ein Segeltörn mit dem Schoner „R. Tucker Thomson“ stand heute auf dem Programm. Zunächst ging es um 8:30 Uhr mit dem Taxi in den Ort, weil das Parken eines 7,70 m langen Campingwagens für einen ganzen Tag nur schwer zu organisieren ist, bzw. deutlich teurer als das Taxi.

Mit der „Happy Ferry“ ging es dann erstmal von Paihia auf die andere Seite der Bucht nach Russell. Russel ist wesentlich beschaulicher und da wir noch Zeit bis zur Abfahrt hatten, konnten wir uns am Hafen noch Kaffee und Muffins gönnen.

Dann ging es um 9:45 Uhr an Bord. Nach einer kurzen Einweisung und Sicherheitsbelehrung hieß es Leinen los. Mit Motorkraft ging es aus dem Hafen in die Bucht, in der gerade die „Queen Elisabeth“ vor Anker lag.

Jetzt hieß es Segel setzten. Es wurde nach Freiwilligen gefragt, die die fünf Männer und Frauen der Crew (einschließlich des verwegen aussehenden Skippers) dabei unterstützen. Klaus meldete sich gleich dafür und musste dann zusammen mit einem weiteren Freiwilligen kräftig an dem Tau ziehen, um das Hauptsegel nach oben zu ziehen. Trotz der jetzt gesetzten Segel, musste wegen des zunächst geringen Windes die Maschine des Schiffes weiter mitlaufen.

Nachdem wir Fahrt aufgenommen hatten, gab es das Angebot für Interessierte, in die Takelage zu steigen. Klaus war wieder gleich einer der Ersten. Nach Anlegen des Sicherungsgurtes und einer Einweisung ging es hinauf, natürlich mit am Gürtel eingeklinkter Spiegelreflexkamera. Bilder des Schiffs von oben aus der Takelage war das Ziel. Kamera dort oben aus dem Gürtelclip nehmen und photographieren, während man sich möglichst mit der anderen Hand noch an der Takelage festhält, war die Herausforderung und die Belohnung: tolle Bilder.

Das Schiff kam an zwei „Blue Pinguin“ vorbei, die diesmal gut zu sehen waren und nicht wie sonst rasend schnell auf und abtauchen. So klein Und schnell wie sie sind, sind sie sonst nur sehr kurz zu sehen.

In einer Bucht wurde gegen Mittag geankert. Man konnte entweder mit dem Dingi an den Strand gebracht werden für einen Spaziergang oder Strandaufenthalt. Oder man konnte von Bord aus in den Pazifik zum Schwimmen. Klaus hat sich in gewisser Weise für beides entschieden. Er ist von Bord aus ins Wasser und dann die knapp 300m zum Strand geschwommen und nach kurzem Aufenthalt am Strand wieder zurück zum Boot geschwommen. 

Danach gab es Lunch an Bord.

Nach dem lichten des Ankers ging es jetzt mit stärkerem Wind allein mit den Segeln weiter. Das hieß, dass wir sehr ruhig – ohne Motorengeräusche – dahinglitten. Super entspannend.

Zwischen halb vier und vier hieß es dann wieder im Hafen anlegen. Damit endete ein ganz toller und entspannender Ausflug.

Mit einem Wein am Hafen von Russell haben wir den Törn erst einmal ausklingen lassen, bevor wir mit der Fähre zurück nach Paihia gefahren sind. 

Von dort haben wir diesmal kein Taxi genommen, sondern sind an der Küste entlang in ca. 40 Minuten zum Campingplatz zurück gewandert.

Vom Ninety-Mile-Beach an die Bay of Islands

21.01.2020

Für heute früh hatte sich Klaus den Wecker auf 3:30 Uhr gestellt, um zwischen 3:36 Uhr und 4.48 Uhr die Sichtbarkeit des galaktischen Zentrums – also der Milchstraße – und den Sternenhimmel beobachten und photographieren zu können. Silke hat es vorgezogen, um diese Uhrzeit im Bett zu bleiben.

Irgendwo in der Milchstraße ist auch das berühmte „Kreuz des Südens“ als Orientierung für die Seefahrt. Bei der Bestimmung des geografischen Südpols hilft das Kreuz des Südens, ähnlich wie auf der Nordhalbkugel der Große Wagen, beim Finden des Polarsterns. Man verlängert die große Achse des Kreuzes in die Richtung, an der sie länger ist, um etwa 4,5 mal. Damit ist der Himmelssüdpol bestimmt. Von dort zum Horizont gelotet, befindet sich der geografische Südpol.

Nach dieser Aktion und noch ein bisschen Schlaf für Klaus ging es nach dem Frühstück wieder auf Tour. Auf der küstennahen Straße sollte es heute nach Paihia gehen. Einen ersten Halt haben wir in dem idyllischen Mangonui gemacht. Im „Little Kitchen“ haben wir dann unseren Kaffee, sowie Croissant und Blueberry Muffin gegen die Möwen und Seeschwalben verteidigt.

Beim Spaziergang an der Strandpromenade mit historischen Gebäuden kamen wir an einer Fischanlandestation vorbei. Direkt benachbart gibt es ein Fischrestaurant „Mangonui Fish Shop„. Frischer geht es wohl kaum.

Am Ende des Ortes gibt es einen Laden Flax Bush, der eigentlich damit Werbung macht, dass er Gegenstände aus dem neuseeländischen Flachs anbietet. Davon gab es aber nur sehr wenig in dem Geschäft. Dafür aber einen schönen Ring für Silke.

Weiter führte uns der Weg zu den Haruru Falls, die wir uns nicht entgehen lassen wollten.

Damit war’s mit der Idylle erst mal vorbei. In Paihia ist dann Touristentrubel angesagt. Wir haben uns dort für morgen zu einer Segeltour mit einem Schoner ab Russell angemeldet. Dann nur noch schnell einkaufen im Supermarkt und nichts wie wieder raus aus dem Ort zu unserem etwas außerhalb liegenden Paihia Top 10 Holiday Park Campground.

Auf dem Ninety-Mile-Beach nach Cape Reinga

20.01.2020

Um 8:30 Uhr wurden wir direkt am Campingplatz abgeholt und zum Ausgangspunkt der Tour nach Awanui gebracht. Nach dem bei solchen Touren obligatorischen Shopbesuch ging es zu den Trucks für die Fahrt auf dem Strand.

Nach einer kurzen Anfahrt ging es dann auf dem Strand – den Ninety-Mile-Beach – weiter, der eine offizielle neuseeländische Straße ist und auf der theoretisch 100 km/h gefahren werden darf. Man sollte die „Straße“ aber nicht bei aufkommendem Hochwasser nutzen. Das endet böse (ca. 30mal im Jahr).
Der Ninety-Mile-Beach ist real keine 90 Meilen lang, sondern nur 64 Meilen, aber die Zahl stammt aus der Zeit, wo hier Rinder entlang getrieben wurden und das drei Tage lang, was „Cowboys“ mit jeweils 30 Meilen pro Tag rechneten.

Die Dünen, die bis zum Strand gehen, sind eigentlich Wanderdünen, die allerdings mit Kiefern bepflanzt wurden, um Verwehungen ins Land zu verhindern. Die Kiefern gedeihen hier so gut, dass der größte Kiefernwald der südlichen Hemisphäre entstanden ist.

In den Dünen leben 600-800 wilde Pferde, die in früheren Zeiten bei der Bernstein-Gewinnung eingesetzt wurden. Damals wurde – hauptsächlich von Einwanderen aus dem ehemaligen Jugoslawien – mühsam neuseeländisches Bernsteins (Kauri Gum) ausgegraben.

Beim ersten Halt konnte man sehr gut Photos vom Strand und den Dünen machen, ohne die lästigen Spiegelungen der Scheiben im Bus, und als Alternative zu den Bildern von der Frontkamera des Trucks.

Weiter ging’s durch einen Fluss zu einer Stelle in den Dünen, wo der Touranbieter sog. „Sandboarding“ organisierte – wenn man denn wollte. Wir haben darauf verzichtet und lieber zugesehen und die Landschaft genossen.

Nachdem sich alle „boarder“ ausgetobt hatten, ging’s weiter zum Cape Reinga dem Platz, an dem nach dem Glauben der Maori, die Seelen der Verstorbenen ihre Reise antreten. Das Cape ist zwar nicht, wie manche glauben, der nördlichste Punkt Neuseelands, aber er ist es immerhin fast. Damit waren wir in unserem Urlaub sowohl am fast südlichsten als auch am fast nördlichsten Punkt Neuseelands.

Nach einer Stunde am diesem besonderen Ort ging’s zur Tapotupotu Bay zum Lunch mit Grillfleisch, Würstchen und Salaten.

Die Rückfahrt erfolgte dann wegen der nun auflaufenden Flut auf der normalen Straße dem Highway 1, dessen Anfang/Ende wir nun sowohl in Bluff im Süden als auch hier beim Cape Reinga erreicht hatten.

Für ein sehr leckeres Eis wurde auf halben Weg nochmal angehalten. 

Danach ging’s dann wieder zur Sammelstelle in Awanui, wo Silke einem süßen Stoff-Kiwi nicht wiedersehen konnte. Er macht auch die echten Geräusche eines Kiwis, wenn man ihn drückt. … kleiner Ersatz für die nicht gesehenes Kiwis auf unserer Tour auf Stewart Island.

Der dort wartende Bus brachte uns wieder zurück zum Campingplatz nach Ahipara.

Rundum haben wir auf dieser Tour bekommen, was wir gebucht haben, also ein gelungener Ausflug.

„lazy day“ in Ahipara

19.01.2020

Die Idee für den heutigen Tag war: „lazy day“. Daher wurde erstmal ausgeschlafen und gefrühstückt. Dann ging es aber in die nächste Stadt zur Apotheke, die hier auch Sonntags geöffnet haben (zumindest bis 12:00 Uhr). Wir brauchten noch was gegen den Husten.

Weiter ging’s zu einem der beiden Anbieter von Touren den Ninety-Mile-Beach hinauf. Bei „Sand Safaris“ trafen wir erst niemanden an. Aber nachdem wir angerufen hatten, stellte sich heraus, dass sie im Privathaus nebenan saßen und ihren Sonntag genossen. Wir konnten dennoch zwei Plätze für den nächsten Tag buchen. Vor deren Zufahrt sind wir auf sehr interesannte Vögel gestoßen, die wir noch identifizieren müssen.

Über den Supermarkt ging es über einen kurzen Stop am Strand des Ortes Ahipara wieder zurück zum Campingplatz weiter am „lazy day“ arbeiten.

Aber dann kam die Langeweile und es trieb uns hinunter zum Strand.

Für das Abendessen wurde wieder unser eigener Außengrill genutzt und am Ende hat Silke ihr Herz für die Spatzen und sowas wie Amseln entdeckt und sie mit Resten unseres Baguette’s gefüttert.

Nach dem Abendessen wollte Klaus eigentlich einen Sonnenuntergang über dem Meer photographieren, aber leider ging sie hier nicht so ganz über der Tasmanischen See unter , sondern über der Landzunge der Bay an der unser Campingplatz liegt. Trotzdem sind schöne Bilder entstanden.

Von Huntly nach Ahipara

18.01.2020

Heute ging es früh von Huntly los Richtung Auckland. Zum Frühstück hatten wir interessante Gäste.

Um Auckland herum ging es noch mit dem Verkehr auf den zahlreichen breiten Autobahnen.

Aber nach dem gebührenpflichtigen Tunnel

durften wir uns erst einmal in den Wochenendverkehr aus Auckland heraus an die nahegelegenen Strände einreihen.

Aber als wir von Highway 1 auf den Highway 12 abgefahren waren, hatten wir wieder die einsamen Straßen, die wir bisher von Neuseeland kannten.

Einen ersten Stop machten wir in Matakohe. an der Kauri-Coast. Dort gibt es ein schönes The Kauri Museum, dass die Geschichte des Kauri-Baumes und seiner Nutzung erzählt. Die Bäume werden enorm alt und sehr groß. Dabei haben sie einen sehr langen, dicken Stamm ohne Äste. Das war fast das Verhängnis für diese Baumart. Denn er wurde gnadenlos gefällt und damit fast ausgerottet.

Von dort ging es weite in den Kauriwald, in dem auch noch Kiwis leben.

Wir besuchten in diesem Wald zunächst den „Father of the forest“ „Te Matua Nagahere“

und dann den „Gott des Waldes“ „Tane Mahuta“.

Von dort fuhren wir weiter zum Hokianga Habour, einem Mündungsdelta von Mangamuka River und dem Waihou River. Bei Rawene sind wir auf die dortige Fähre, um nach den Weg nach Ahipara (unserem Ziel) abzukürzen.

Nach einem sehr langen Tag und wieder fast 500 km erreichten wir unseren neuen Stellplatz auf dem Ahipara Holiday Park.

Auf dem Weg zur Nordspitze von Paraparaumu Beach nach Huntly

17.01.2020

Unser Tagesziel war heute deutlich weiter weg von unserem Ausgangspunkt als bisher. Denn wir wollen noch zu unserem zweiten großen Zielpunkt auf Neuseeland nämlich zum Ninety-Miles-Beach und dem Cape Reinga. Deshalb ging es früh los, zunächst Richtung Taupo.

Der Weg führte uns am Tongariro National Park vorbei, wo wir vor zehn Jahren den Tongariro Alpine Crossing gegangen sind. Dabei hatten wir einen schönen Blick auf den Mount Ngauruhoe 2297m, Mount Tongariro 1968m und den Mount Ruapehu 2797m (aktiver Vulkan).

Weiter ging es vorbei am Lake Taupo (Waikato) Richtung Hamilton.

In Huntly – kurz vor Auckland – fanden wir dann unseren Platz für die Nacht.

Insgesamt ging die Fahrt durch sehr unterschiedliche Landschaften im Innern der Nordinsel von Neuseeland. Schaf- und Rinderweideland wechselt mit Waldgebieten. Aber auf fast der gesamten Strecke, wie wir sie uns ausgesucht haben, gab es so gut wie keine Ortschaften. Wir sind auf den über 500km durch ein fast menschenleeres Gebiet gefahren und waren auf den Straßen über weite Strecken die einzigen weit und breit.

Ausflug nach Kapiti

16.01.2020

Kapiti Island vom Festlandsstrand aus

Heute stand ein Ausflug nach Kapiti mit Kapiti Island Nature Tours auf dem Programm. Das hieß früh aufstehen, um rechtzeitig um 8:30 Uhr zum Check-in mit Überprüfung unserer Sachen auf unerwünschte Tierische oder pflanzliche Mitbringsel vor Ort zu sein. Dann wurden wir um 9:00 Uhr am Strand von dem Boot abgeholt, das uns zur Insel bringen sollte. Wie so oft in Neuseeland gibt es keinen Steg, sondern das Boot wird auf einem Trailer von einem Trecker an den Strand gezogen und dann steigt man dort ein. Das Ganze wird anschließend wieder mit dem Trailer ins Wasser geschoben und das Boot zieht sich ins offene Wasser. Mit rasanter Fahrt ging es nach Kapiti, einer Insel von der alle Säugetiere – wie Ratten, Mäuse Opossums etc. – entfernt wurden, um der heimischen Vogelwelt wieder einen Lebensraum zu geben.

Blick über Kapiti

Begrüßt wurden wir von einem jungen Guide, der ein Mitglied der Familie ist, die hier schon viele Generationen lebt. Er hielt einen sehr lehrreichen Vortrag über die Geschichte der Insel, seiner Familie und die hiesige Tierwelt.

Dann ging es auf einen Trail, der uns durch einen Teil der Insel führte. Auf der Strecke gab es zahlreiche Begegnungen mit den unterschiedlichsten Vögel.

Nach zwei Stunden Wanderung führte der Weg zur Lodge der Familie in der es (natürlich nach ausziehen der Schuhe) ein tolles Buffet gab (nicht das übliche Lunch-Sandwich). Beim Essen war auch eine größere Maori-Gruppe von Verwandten der örtlichen Familie anwesend. 

Um die Lodge herum gab es ebenffalls eine interesante Naturwelt.

Um 15:00 Uhr ging es nach einem Rundgang über das „Familienanwesen“ zurück zum Boot, das uns wieder zum Festland brachte.

Insgesamt war dies Tour eines der Highlights unseres Neuseelandaufenthalts.