Am Ende des Tals haben wir uns mit Tapawera Settle wieder einen lauschigen Campingplatz rausgesucht. Diesmal aber nicht „fully self-contained“, sondern zwar einfach aber mit Strom, Wasser, Toiletten und Dusche.
Nach einem kleinen Spaziergang an den Fluss wurde der Außengrill des Campers getestet. Er ist zwar wie der Rest des Wagens schon in die Jahre gekommen, aber er tat seinen Dienst, was das Ergebnis betrifft, zu unserer Zufriedenheit.
Heute wurde Silke kurz vor Sonnenaufgang wach. Eine gute Gelegenheit, mich darüber zu informieren, damit ich aufstehen und Photos vom Sonnenaufgang über den Weinfeldern der Bladen Winery machen kann.
Unser Stellplatz bei Sonnenaufgang
Nach einem gemütlichen Aufbruch ging es dann durch das Wairou Valley.
Wecker gestellt und tatsächlich vor Sonnenaufgang aufgestanden. Leider hat uns auch diesemal die rauhe See einen Strich durch die Rechnung gemacht. Unsere Walbeobachtungstour wurde wieder wegen rauher See gecancelt.
Diesmal aber keine erneute Verschiebung, sondern nur Geld zurück. Wir sind dann wieder in das nette Frühstücks Café vom Vortag und haben uns wieder jeder einen Cappuccino und ein Croissant gegönnt „live happens and coffee helps“ steht dort vor der Tür.
„live happens and coffee helps“ im Pot Belly
Zurück zum Campinplatz, alles zusammenpacken, „Dump Station“ erledigen und los; weiter nach Norden.
Robbenjunges vor der Frage: Traue ich mich runter oder nicht?
Erster Stopp beim Ohau Point. Hier gibt es die größte Robbenkolonie auf der Südinsel von Neuseeland.
Reiher und Robbe nah bei einanderAuch eine Schwalbe macht mal Pause vom Fliegen
Nach der Robben-, Schwalben- und Reiherbeobachtung wurde das Ausparken mit dem Camper zu einer Herausforderung, da sich ein „Depp“ direkt gegenüber unserem Parkplatz unerlaubt am Seitenrand geparkt hatte. Den Fahrer ausfindig machen war nicht möglich, also ein bisschen rangieren und wir konnten weiter.
Bruschetta mit frischen Wildsalaten
Unser nächster Halt an der schönen Pazifikküstenstraße, die nach dem Erdbeben 2016 schwer beschädigt war (ein Jahr dauerte die Reparatur), war das Café „The Store“ am Kekerengu Point. Hier haben wir sehr leckere Bruschetta mit frischen Wildsalaten sowie durchschnittliche Fish-and-Chips gegessen.
So gestärkt gings weiter nach Norden nach Blenheim. Hier habe ich dann auch einen Optiker gefunden (es gab gleich drei in der Haupteinkaufsstraße) und dort konnte man den fehlenden Brillensteg ersetzen. Erst einmal den halb leeren Tank wieder füllen, bevor es weiterging in Richtung des Landesinneren.
Landesübliche Deko für den Kaffee
An dem Vinery Village haben wir einen Kaffeestopp eingelegt. Gleichzeitig konnte Silke Ihren Fundus an „puschelig warem Strümpfen und Stirmbändern“ auffüllen. (die Opossum-Merino-Sachen sind aber auch einfach zu schön)
Hier gabe es alles Mögliche aus Oppossum-Merino
Dann ging es weiter zu unserem heuigen Etappenziel ging, der Vinery Bladen in Renwick. Hier kamen wir gerade noch rechtzeitig, um an der laufenden letzten Weinprobe des Tages teilzunehmen.
In diesem kleinen Schuppen war die Weinprobe
Mit einer Flasche Rose und Weißwein bewaffnet haben wir dann unseren lauschigen Stellplatz für die Nacht unter drei Weiden an einem Bach angesteuert.